Sebastian Ebel.
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Sebastian Ebel.
Sebastian Ebel. Wissenswertes über den Präsidentschafts-Kandidaten.
Hannover - Der Schifffahrts- und Touristikkonzern Tui will sich einem Zeitungsbericht zufolge wegen schwacher Ergebnisse und wachsender operativer Probleme von einem Vorstand und einem Bereichsvorstand trennen.
´TUI
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Sebastian Ebel: Der Controlling-Vorstand muss offenbar gehen
Wie das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, sollen Sebastian Ebel und Eric Debry ausscheiden. Eine Fachzeitschrift hatte schon am Freitag ähnlich darüber berichtet.
Ebel ist im Vorstand zuständig für Controlling aber auch für die touristischen Plattformen, also das Kapazitätsmanagement, bei Hotels und Flug verantwortlich. Debry ist als Bereichsvorstand für das Touristikgeschäft in Westeuropa zuständig. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht auf Anfrage von manager-magazin.de nicht kommentieren. Wer die Nachfolge antritt, ist unklar.
Ebel ist seit Anfang 2003 Tui-Vorstand. Der heute 43-Jährige ist kein ausgewiesener Touristikexperte. Er war – mit einer kleinen Unterbrechung – seit 1995 bei Tui und dessen Vorgängerunternehmen Preussag beschäftigt. Tuis Konzernchef Michael Frenzel hatte Ebel stark protegiert und schließlich zum Vorstand befördert.
Doch in dieser Funktion blieb Ebel blass. Eigentlich sollte er Synergien zwischen den vielen Teilbereichen des Konzerns heben, doch damit scheiterte er weitestgehend. Damit zielt der Vorwurf von einigen Beobachtern ins Leere, dass Ebel ein Bauernopfer ist.
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· Q2-Zahlen: Tui macht Verlust mit Schiffen (09.08.2006)
Gegen Bereichsvorstand Debry, der Mitte 2003 im Zuge eines größeren Personalrevirements aufstieg, sprechen handfeste Zahlen. Er geriet stark unter Druck, als die schlechten Vorjahreszahlen seines Bereichs bekannt wurden. Debry stand zudem unter scharfer Beobachtung des Briten Peter Rothwell, der einst für Großbritannien und andere nordeuropäische Länder zuständig war, aber kürzlich in den Zentralvorstand einrückte.
Rothwell ist ein genauer Kenner des internationalen Tourismusmarktes. Der Praktiker hat Tui-Chef Frenzel mit bisher brillanten Ergebnissen beeindruckt. Rothwell verwandelte die einst angegriffene Regionalgesellschaft Europa Nord in die profitabelste im ganzen Tui-Reich.
DPA
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Tui-Zentrale in Hannover: Schwache Ergebnisse und operative Probleme
Die beiden Personalien will Tui nach Angaben des "Handelsblatts" in der kommenden Woche durch den Aufsichtsrat entscheiden lassen. Darüber hinaus stehe die Verschmelzung der beiden deutschen Tui-Fluggesellschaften Hapagfly und HLX auf der Agenda des Kontrollgremiums, hieß es.
Keine personellen Änderungen gibt es dagegen offenbar in der Schifffahrtssparte des Konzerns, die für die Verluste des zweiten Quartals des Tui-Konzerns verantwortlich war. Dieser Sparte stehen nun offenbar neue Probleme ins Haus. Der EU-Ministerrat wolle, so heißt es im "Handelsblatt" Reedereien im Herbst die Erlaubnis entziehen, innerhalb einer Schifffahrts-Allianz Preise und Kapazitäten abzusprechen. Das hätten EU-Kreise sowie das Bundeswirtschaftsministerium der Zeitung bestätigt. Analysten rechnen in der Folge mit spürbaren Preisnachlässen.
manager-magazin.de
Hannover - Der Schifffahrts- und Touristikkonzern Tui will sich einem Zeitungsbericht zufolge wegen schwacher Ergebnisse und wachsender operativer Probleme von einem Vorstand und einem Bereichsvorstand trennen.
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Sebastian Ebel: Der Controlling-Vorstand muss offenbar gehen
Wie das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, sollen Sebastian Ebel und Eric Debry ausscheiden. Eine Fachzeitschrift hatte schon am Freitag ähnlich darüber berichtet.
Ebel ist im Vorstand zuständig für Controlling aber auch für die touristischen Plattformen, also das Kapazitätsmanagement, bei Hotels und Flug verantwortlich. Debry ist als Bereichsvorstand für das Touristikgeschäft in Westeuropa zuständig. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht auf Anfrage von manager-magazin.de nicht kommentieren. Wer die Nachfolge antritt, ist unklar.
Ebel ist seit Anfang 2003 Tui-Vorstand. Der heute 43-Jährige ist kein ausgewiesener Touristikexperte. Er war – mit einer kleinen Unterbrechung – seit 1995 bei Tui und dessen Vorgängerunternehmen Preussag beschäftigt. Tuis Konzernchef Michael Frenzel hatte Ebel stark protegiert und schließlich zum Vorstand befördert.
Doch in dieser Funktion blieb Ebel blass. Eigentlich sollte er Synergien zwischen den vielen Teilbereichen des Konzerns heben, doch damit scheiterte er weitestgehend. Damit zielt der Vorwurf von einigen Beobachtern ins Leere, dass Ebel ein Bauernopfer ist.
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Gegen Bereichsvorstand Debry, der Mitte 2003 im Zuge eines größeren Personalrevirements aufstieg, sprechen handfeste Zahlen. Er geriet stark unter Druck, als die schlechten Vorjahreszahlen seines Bereichs bekannt wurden. Debry stand zudem unter scharfer Beobachtung des Briten Peter Rothwell, der einst für Großbritannien und andere nordeuropäische Länder zuständig war, aber kürzlich in den Zentralvorstand einrückte.
Rothwell ist ein genauer Kenner des internationalen Tourismusmarktes. Der Praktiker hat Tui-Chef Frenzel mit bisher brillanten Ergebnissen beeindruckt. Rothwell verwandelte die einst angegriffene Regionalgesellschaft Europa Nord in die profitabelste im ganzen Tui-Reich.
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Tui-Zentrale in Hannover: Schwache Ergebnisse und operative Probleme
Die beiden Personalien will Tui nach Angaben des "Handelsblatts" in der kommenden Woche durch den Aufsichtsrat entscheiden lassen. Darüber hinaus stehe die Verschmelzung der beiden deutschen Tui-Fluggesellschaften Hapagfly und HLX auf der Agenda des Kontrollgremiums, hieß es.
Keine personellen Änderungen gibt es dagegen offenbar in der Schifffahrtssparte des Konzerns, die für die Verluste des zweiten Quartals des Tui-Konzerns verantwortlich war. Dieser Sparte stehen nun offenbar neue Probleme ins Haus. Der EU-Ministerrat wolle, so heißt es im "Handelsblatt" Reedereien im Herbst die Erlaubnis entziehen, innerhalb einer Schifffahrts-Allianz Preise und Kapazitäten abzusprechen. Das hätten EU-Kreise sowie das Bundeswirtschaftsministerium der Zeitung bestätigt. Analysten rechnen in der Folge mit spürbaren Preisnachlässen.
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